Religions-, Ethik- und Demokratieunterricht in Österreich: Aktuelle Situation und Reformansätze
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Schlagwörter

Ethikunterricht
Religionsunterricht
Wertebildung
Demokratiebildung
Soziales Lernen

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Zitationsvorschlag

Religions-, Ethik- und Demokratieunterricht in Österreich: Aktuelle Situation und Reformansätze. (2025). #schuleverantworten, 5(3). https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2025.i3.a588

Abstract

Der Beitrag analysiert die Situation von Religions-, Ethik- und Demokratieunterricht in Österreichs 1.–8. Schulstufe. Deutlich wird ein Reformbedarf: Rund 58.000 Schüler*innen der Sekundarstufe 1 und 44.000 in der Volksschule erhalten weder religiöse noch ethische Bildung. Aus Sicht der Schulleitungen kritisiert werden späte Abmeldungen, hoher Aufsichtsaufwand und Ressourcenbindung durch Klein­gruppenunterricht. Vorgeschlagen wird, Demokratieunterricht als verbindliche Übung für alle einzu­führen, ergänzt durch Ethikunterricht als Ersatz- oder Wahlpflichtfach zum Religionsunterricht. So las­sen sich Wertebildung, demokratische Kultur und soziale Verantwortung für alle Kinder sichern. Re­gionale Unterschiede sollen durch schulautonome Lösungen berücksichtigt werden, um sowohl in städtischen als auch in ländlichen Schulen praxisnahe und nachhaltige Umsetzungen zu ermöglichen.

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